Studienfahrten 2023
Jede FAKS 2 Klasse organisierte dieses Jahr ihre ganz individuelle Studienfahrt.
Wo soll es hingehen?
Stadt, Land, Natur oder Sightseeing?
Innerhalb von Deutschland oder ab ins Ausland?
Welche Einblicke wollen wir bekommen?
Wie barrierefrei ist Paris? Was macht die Kinderkrisenstelle in Österreich?
Was gibt es für Hilfsangebote für Menschen aus Sucht oder Obdachlosigkeit?
… Finanzplanung, Unterkunft, Zugtickets…
Mit all diesen Fragen und Themen hat sich jede Klasse beschäftigt bis es dann endlich hieß:
Dienstag, 28.3. ES GEHT LOS!
Reisebericht FAKS 2 A
1. Tag: Anreise zur Therapieeinrichtung
Am ersten Tag ging es los für uns. Wir sind um ca. 9 Uhr in den Zug nach Mainz gestiegen. Dort gab es einen Zwischenstopp, um uns mit Burgern und Pizza den Hunger zu stillen.
Anschließend hatten wir Zeit, um Mainz auf eigene Faust zu erkunden. Lina konnte uns viele sehenswerte Ecken verraten.
Angekommen in der Fazenda da Esparanca (Hof der Hoffnung) wurden wir herzlich empfangen und unsere Koffer zu den eingeteilten Zimmern gebracht.
Den ersten Abend haben wir entspannt und spielerisch ausklingen lassen, um uns von der Anreise und den ersten Eindrücken zu erholen.
2. Tag: Arbeitsgruppen mit den Bewohnern
Am zweiten Tag ging es für uns um 8 Uhr mit dem gemeinsamen Frühstück los. Wir bekamen einen Eindruck in die morgendliche Routine der Fazenda Bewohner, indem wir nach dem Frühstück an einem gemeinsamen Morgengebet teilnahmen. Das ist Teil des christlichen Konzepts, das wir bei einer Vorstellungsrunde erklärt bekommen haben.
Danach wurden wir in Arbeitsgruppen für die verschiedenen Workshops eingeteilt. Das Motto des Tages lautete: “Auf los geht’s los!”
Mittags wurden wir und die Männer der Fazenda mit einem leckeren Mittagessen der Kochgruppe bekocht, ehe es wieder an die Arbeit ging.
Nach einem anstrengenden, aber erfolgreichen Arbeitstag holten wir uns unser wohlverdientes Abendessen ein.
Anschließend veranstalteten wir ein Lagerfeuer auf dem Hof der Fazenda. Dazu gab es köstliches Stockbrot, Marshmallows und sämtliche andere Snacks. Ein schöner gemeinsamer Tagesabschluss mit Gitarrenklang und Gesang.
3. Tag: Fertigstellung der kleinen Projekte
Am dritten Tag arbeiteten wir innerhalb der Kleingruppen weiter und stellten unsere Projekte fertig. Zum Abschluss der Workshops haben wir uns gegenseitig unsere Ergebnisse vorgestellt. Hierbei kamen coole Projekte zusammen wie zum Beispiel: ein Barfußpfad, neue Schilder für die Fazenda, Grußkarten für die Kaffeekäufer der Fazenda, neu angepflanztes Gemüse uvm.
Von der Kochgruppe gab es an diesem Tag leckere Brotzeit zum Mittag. Da das Wetter nicht mitspielte, verlegten wir unser Picknick spontan in die Fazenda. Es hat jedoch auch ohne Picknick genauso gut geschmeckt!
Nach einem Stadterkundungsspielchen, bei dem wir Gegenstände getauscht haben, ließen wir gemeinsam mit den Bewohnern der Fazenda unseren Abend mit einem Impro – Theater ausklingen.
4. Tag: Abschied und Abreise
Am vierten und letzten Tag gab es vor unserer Abreise ein kurzes Frühstück. Wir verabschiedeten uns von den Fazenda Bewohnern und reflektierten kurz die letzten Tage, in denen so einiges passiert ist. Wir luden unsere Koffer in den Transporter ein und liefen im Regen zum Bahnhof. Dann ging es mit dem Zug wieder zurück nach Augsburg, im Gepäck viele schöne und auch aufregende Erfahrungen.
Was sonst noch alles auf der Studienfahrt passiert ist, bleibt unser kleines Geheimnis…
Text: Selina Stankmann/ Fotos: Lea Wirth und Anita Pauli (FAKS 2A)
Fazenda da Esperanca – übersetzt “Hof der Hoffnung”, eine brasilianische Suchthilfeeinrichtung in Boppard am Rhein.
Reisebericht 2 B
Wir haben das
Kloster Oberschönenfeld
in Gessertshausen besucht und eine Führung zum Thema
„Über Grenzen“
bekommen, die wir aktiv mitgestalten durften.
Durch Mitmachstationen und Geschichten über relevante Persönlichkeiten konnten wir uns neues Wissen aneignen und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Am Donnerstag, beim
Fachtag Sexualpädagogik
von Annika Valentin, erfuhren wir viel über die Geschichte der kindlichen Sexualität, Grundlagen und Merkmale kindlicher Sexualität und Rollenspiele unter Kindern.
29.3. = Tag des Ehrenamts
An diesem Tag haben haben wir uns in verschiedenen sozialen Einrichtungen engagiert.
Wir helfen einen Tag im Pferdestall mit: Ob ausmisten oder beim Satteln – wir sind dabei!
Die Senioren, aus dem Caritas Seniorenzentrum Notburga, wurden von den Studierenden einen ganzen Tag lang begleitet. Dabei wurde Ihnen beim Yoga und beim Essen geholfen!
Beim SKM Augsburg haben einige Studierende bei der Planung und Gestaltung der Jubiläumsfeier mitgeholfen!
Reisebericht FAKS 2 C
Oh Champs elysees – ooooh, champs elysees…
Als wir uns aufmachten, um herauszufinden, wie barrierefrei Paris ist.
Die Studienfahrt der Klasse Faks 2 C ging nach mehrheitlicher Abstimmung nach Paris. Ui, Paris, da war ich noch nie, dachten sich einige von uns mit gemischten Gefühlen. Und wir sollten noch herausfinden, dass es gar nicht so einfach werden sollte.
1. Challenge:
Fahrt und Unterkunft für drei Nächte und das mit einem Budget von 250 € pro Mitfahrerin und Mitfahrer. Hier bedanken wir uns sehr herzlich bei unseren Sponsoren und Spendern: die Bauer Stiftung, das KiTA-Zentrum St. Simpert, dem Bürgermeister von Schrobenhausen und den IBS – Planungen GmbH und unserer lieben Lena mit Team, die sich auf den Weg gemacht haben und die Spenden sammelten.
Challenge erfolgreich bewältigt.
Nun war es also gebucht und organisiert. Doch da bahnte es sich an:
2. Challenge:
Freitag vor der Abfahrt kündigt die DB an am kompletten Montag zu streiken, unser TGV am Dienstag fällt komplett aus und in Paris stehen die Demonstranten auf der Straße! – Waaas?
Doch dank einiger engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reisezentrums der DB gab es eine Lösung und wir konnten die Verbindung umbuchen, allerdings mit der Einschränkung, dass zwei unserer Gruppe nachkommen mussten, da die Reservierungen für alle nicht mehr möglich war – Hier ein Tipp für alle die ähnliches erleben: Nehmt alle auf Risiko mit, denn für zwei ist irgendwo immer noch Platz.
Doch hätten wir alle mitgenommen, wäre die 3. Challenge nicht entstanden 😉
3. Challenge
für die beiden Nachkommenden: Findet einen Weg durch die französischen Demonstranten zum Hotel und der Rest der Gruppe. Nach einem „You are lost“ eines französischen Polizisten und einem Gewaltmarsch durch halb Paris händelten Herr Heisler und Daniele diese Herausforderung aber meisterhaft und kamen sogar noch zu ihrem wohlverdienten Abendessen. Damit waren dann alle wohlbehalten in Paris angekommen.
Nun zu der Challenge im Titel:
Fahre im/mit Rollstuhl Metro – Nicht zu empfehlen. Die Pariser Metro hat keine Aufzüge – ja München ist da auch schlecht ausgestattet – aber Paris hat wirklich KEINE. Das bedeutete ewig viele Treppen mit Krücken hoch und runter – in Paris läuft jede einzelne Linie untereinander! – und Rollstuhl hoch und runter pucksieren.
Ja, im Team ist es machbar und wir haben es geschafft 😊
Herausforderungen schweißen bekanntlich zusammen und wir hatten auch eine wunderschöne Zeit.
Wir besuchten eine französische Kindertagesstätte und erhielten Einblicke in Sachen „Schulpflicht ab 3 Jahren“, Gruppengröße und Personalschlüssel (Pro Klasse gab es eine Lehrkraft und eine Hilfskraft, die aber nur für wirtschaftliche Angelegenheiten zuständig war), Ausstattung der Räumlichkeiten und vielem mehr.
Anschließend entdeckten wir von einer Brücke aus den Eiffelturm – nein am Anreisetag haben wir ihn noch nicht gesehen – und eine Nachbildung der Freiheitsstatute, spazierten die Seine entlang und verbrachten Zeit in einem schwimmenden Museum „Fluctuart“ unter der Pont des Invalides.
Wir fuhren mit einem Hop on-hop off Boot auf der Seine und besuchten so die bekanntesten Orte wie Notre Dame, den Louvre und den Arc de Triomphe. Wir versuchten uns als Straßenmusikanten und sangen, belgeitet mit der Ukulele auf der Champs elysees, „Aux Champs elysees…“ und besuchten Sacre coeur und Montmatre.
Natürlich durfte die Dachterrasse des ältesten Kaufhauses von Paris „Lafayette“ nicht fehlen. Die Zeit verging wie im Flug und schneller als es uns lieb war, war der Abreisetag gekommen. Mit vielen neuen Eindrücken und tollen Gesprächen untereinander traten wir die Rückreise an, die anders als die Anreise ohne größere Zwischenfälle verlief. Mit lustigen Liedern und einem Gesangbattle mit einer anderen Gruppe im Zug verkürzten wir uns die Fahrt. Müde aber glücklich kamen wir alle wieder in Augsburg an und freuten uns auf unsere eigenen Betten.
Paris war eine Reise wert.
Text: Ulrike Perzlmeier/ Fotos: Ulrike Perzlmeier
Reisebericht 2 D
3 Tage im schönen Salzburg!
Wir waren im Schloss Mirabelle, auf der Festung Hohensalzburg und im Spielzeugmuseum.
Beim Träger KOKO, haben wir Infos über die Arbeit als Erzieher*in in Österreich, sowie über die Kinderkrisenstelle erhalten.